Richard Krautz |
Blick nach vorn 1944 – 1967 Sein Sohn Richard Krautz, als Zwanzigjähriger, mußte in dieser schweren Zeit das Erbe antreten und unter großen Entbehrungen den Betrieb weiterführen. Durch die vielen Zerstörungen, die der Zweite Weltkrieg angerichtet hatte, bestand ein großer Bedarf an Baumaterialien nach 1945. Richard Krautz begann sofort mit der Produktion von Dachziegeln, Hohlblocksteinen, Frühbeetkästen, Waschbeton- und Gehwegplatten. Der Betrieb wurde vollständig elektrifiziert, der Ringofen erneuert und die erste Maschine zur Produktion von Gehwegplatten, der »Röhr’sche Automat« aus Stendal ging in Betrieb. Mit viel Engagement, Risikobereitschaft und Ideenreichtum gelang es Richard Krautz, kontinuierlich bestehende Engpässe in der Versorgung mit Baumaterial in der damaligen DDR regional zu mildern und zu überwinden, und damit das Ansehen des Unternehmens mit seinen Mitarbeitern als zuverlässigen Partner für alle Bauwilligen positiv weiter zu entwickeln. |